Kurzbesprechenung – Bodo Schäfer: Der Weg zur finanziellen Freiheit

Bodo Schäfer: Der Weg zur finanziellen Freiheit - RezensionEiner der ersten in Deutschland, der sich des Geld-Themas (und seiner emotionalen Seite) angenommen hat, ist Bodo Schäfer. Sein Standardwerk fasst in kurzer, nachvollziehbarer Weise zusammen, wie man, so verspricht Schäfer, es zur ersten Million schaffen kann.

Im ersten Teil findet eine Analyse der Ist-Situation statt: Wo stehe ich finanziell, was will ich wirklich? Dann geht es um das emotionale Rückgrat meiner finanziellen Situation: Übernehme ich Verantwortung? Welche Glaubenssätze hindern mich? Wie kann ich meine Glaubenssätze, Werte und Emotionen verändern, sodass sie mich unterstützen, statt behindern? Der Leitfaden zur ersten Million: Laut Schäfer ist es tatsächlich so einfach. Kurz zusammengefasst könnte man sagen: Schulden loswerden, Einkommen erhöhen, clever investieren. So weit, so gut.

Zuerst geht Schäfer auf Schulden ein – denn Konsumschulden sind dumm, Investitionsschulden manchmal aber durchaus intelligent. Er gibt Tipps, wie man die dummen Schulden loswird. Danach fokussiert er sich auf das Einkommen, und wie man es erhöhen kann. Hier gibt es Tipps für Selbstständige, aber auch für Angestellte. Alternative Einkommensquellen werden ebenfalls beleuchtet.

Der weitaus umfangreichste Teil beschäftigt sich – meines Erachtens irrtümlich betitelt – mit dem Sparen. Denn eigentlich geht es mehr ums Investieren: grundsätzliche Tipps für Investoren und Anleger inklusive. Ein umfangreicher praktischer Teil schließt das Werk ab: Spar- und Budgetpläne sollen helfen, das finanzielle Ziel zu verwirklichen.

Ein Standardwerk in deutscher Sprache, das im Wesentlichen auf das Wissen von Napoleon Hill, Anthony Robbins und anderen Autoren aus dem englischsprachigen Raum zurückgreift. Zum ersten Erscheinen 1998 war das Buch im deutschsprachigen Raum einzigartig. Seither sind eine Vielzahl an Büchern in deutscher Sprache erscheinen – u.a. auch von Anthony Robbins. Muss man das Buch „Der Weg zur finanziellen Freiheit“ trotzdem noch lesen? Ich würde sagen: Man kann, wenn man mag.

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